Mit dem Förster im Wald

Am vergangenen Montag machten sich drei dritte Klassen der Grundschule auf den Weg in den nahegelegenen Wald, wo sie von einem erfahrenen Förster, einer angehenden Försterin und einer Waldpädagogin bereits erwartet wurden. Da die Schülerinnen und Schüler das Thema Wald schon ausführlich im Unterricht behandelt hatten, konnten sie ihr theoretisches Wissen nun praktisch anwenden. Besonders interessant war für die Kinder die Aufgabe, mit geschlossenen Augen verschiedene Nadelbäume allein durch Tasten zu erkennen, wobei sie die unterschiedlichen Strukturen der Nadeln erforschten. Ein weiteres Highlight war das Wald-Memory, bei dem die Schüler in Kleingruppen auf die Suche nach verschiedenen Naturmaterialien gingen und dabei ihr Wissen über die heimische Flora unter Beweis stellten. Der Förster war beeindruckt, wie gut die Kinder bereits die verschiedenen Baumarten benennen konnten und lobte ihr umfangreiches Wissen. Für große Aufregung sorgte die Entdeckung verschiedener Tierspuren im weichen Waldboden, die die Kinder gemeinsam mit dem Förster analysierten und zuordneten. „Ich bin gerne im Wald, weil es dort so schön ruhig ist“, fasste der Drittklässler Florian seine Eindrücke zusammen und sprach damit vielen seiner Mitschülerinnen und Mitschüler aus der Seele.

Bei kühlem Winterwetter genossen die Klassen den lehrreichen Vormittag an der frischen Luft, der allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Text: Sarah Engeler